Bellevue ist eine kleinere Stadt östlich von Seattle mit ca 150 Tausend Einwohnern in der wir auf der Ismar 24 waren. Während dieser Woche sahen wir aber auch einiges von der Stadt an sich.

Die Gebäude machen zwar einen recht vernünftigen Eindruck, dafür wirken sie durch die leeren Fußwege wie Kulissen für einen Blockbuster und nicht echt und belebt.

Nicht nur das es teuer ist, nein, warum ist es überhaupt möglich Fett und Zucker in so vielen Geschmacksrichtungen herzustellen?

Ich wusste nicht, dass man Bilder auch nebeneinander legen kann. Aber ja, das Herbstlaub war wirklich einzigartig.

Die unten rechts genannten Broiler Bay Hamburgers sollten wir uns am letzten Tag der Konferenz holen, und es sollte sich wirklich gelohnt haben.

Rein zufällig gingen wir am Hauptsitz von Valve vorbei, einem Unternehmen welches zum Beispiel mit Steam die wohl größte Verkausplattform für Videospiele aller Zeiten hat. Nebenbei arbeiten sie auch an Titeln für die virtuelle Realität.

Interessant war hier auch, dass die Amerikanische Variante von Stuttgart 21 tatsächlich auch noch im Bau ist.

Mülltrennung ist hier wohl fast ein Fremdwort, immerhin weiß man wo der Müll hin geht.

Die Stadt bei Nacht wirkt wie die Stadt bei Tag, nur bei Nacht. Das heißt übersetzt, dass man immer noch ein Auto braucht, das Nacht „leben“ eher auf einzelne Bars beschränkt ist, und es fast keinen gibt der draußen rumläuft. Dabei war es noch nicht so kalt. Also für mich zwar schon, ich war die Kälte ja nicht gewohnt, die anderen aber schon.

In einem recht großen Botanischen Garten in Bellevue gab es viele Pflanzen zu sehen, nachdem die Konferenz vorbei war, war es auch endlich Zeit ein wenig zu entspannen.

Dieser Teil des Botanischen Gartens ist ein japanischer Garten. Halbwegs überzeugend, aber die Bestnote kann ich leider nicht vergeben.

Ich bleibe Kritisch und frage ob der werte Herr Architekt auch wirklich weiß wo Japan auf der Karte zu finden ist, und warum die „Dachziegel“ wie Pappe aussehen.

Es ist ein Frosch.

Ja, die Vielfalt der Pflanzen im Garten war schon sehr beeindruckend, vor allem durch die herbstliche Färbung hat man sich an jeder Ecke über neue Orange, Rot und Gelbtöne freuen können.

Ein wenig später kamen wir an einer amerikanischen Einzelhaussiedlung vorbei und da wir Halloween noch vor uns hatten – ja, ich bin ein wenig zurück geblieben (mit den Beiträgen), waren die Gärten auch dementsprechend geschmückt.

Wow, die Einfahrt ist echt gruselig, und dann noch die drei Garagentore… Ich hoffe doch, dass die wieder abgemacht werden wenn Halloween vorbei ist, das kann man ja keinem antuen.

Es wahr wohl einer der seltensten Anblicke: Gelb gewordene Kastanienblätter.

Unser Weg führte uns zu einem kleinen See, so hatte ich mir Seattle vorgestellt.

Die Reflektion des Lichtes wirkt fast schon so als könnte man es schmecken.

Ja, hier war der Ausblick schon wirklich traumhaft. Und dieser See war nur wenige Fußminuten vom Park entfernt. Das hätte ich nicht gedacht, vor allem, da wir ja schon am Anfang der Woche an diesem Park vorbei gingen.

Nun, so endete unser letzter Tag in Bellevue. Und ich weiß auch heute nicht wie man den Namen der Stadt nun wirklich ausspricht Belle wue ? oder Beluuve? oder Belüwe? Ach wenn es nur einen Computer geben würde der mir das hätte sagen können.