Auf dem Boden konnte man gut auf den Tatami Matten schlafen. Zumindest ich, denn ich war nicht direkt an der Straße an welcher gegen 3 Uhr nachts die Müllabfuhr vorbei fährt. Und so schlief ich länger aus als es den anderen lieb gewesen wäre, wir wollten ja auch viel sehen. Außerdem mussten wir uns erst einmal neu orientieren und schauen wo wir etwas zum Frühstück kriegen würden.
Wir liefen also bergauf und ließen uns überraschen. Es gab Ramen mit Ei, leider gab es nicht sonderlich viele Optionen, aber geschmeckt hat es trotzdem.







Was sehen wir hier? Es ist die Pagode des 清水寺 – Kiyomizu-Dera Tempels, die Geschichte des Buddhistischen Tempels ist älter die Gebäude sind sehr viel jünger, erst 1633 wurden diese errichtet. Die markante rote Farbe dient der Abwehr der Geister.





Eines der interessantesten Gebäude des Tempelkomplexes ist die Haupthalle, welche auf 13 Meter hohen, hölzernen Stützen steht. Ja, da sind schon mehrere Menschen runtergefallen oder gesprungen, ich meine, dass es religiöse Gründe gab, überlebt haben aber anscheinend die Meisten.
Wie man auch sehen kann, war viel los. Es gab viele Frauen aus allen Ländern welche in Kimonos durch die Tempelanlagen gingen, manchmal passte der Kimono besser, manchmal war er zu bunt, interessant waren aber die vielen Farben und Muster dennoch. Auch gab es Schulklassen und andere Gruppen aller Altersklassen welche das schöne Wetter nutzten um im Tempel und dem anliegenden Wald umher zu wandern.

Woher die ein Foto von mir haben? Das wüsste ich ja auch gerne.





Wir gingen nun also an einem Waldpfad lag bis wir schließlich einen weiteren Tempel auf einem erhöhten Plateau fanden.


Das Wetter war wirklich traumhaft. Und, obwohl wir südlicher als Tokyo waren, waren die Temperaturen, nun im Oktober, sehr angenehm.

Die kleine Pagode gegenüber der vorherigen Tempelanlage konnten wir dann auch etwas näher betrachten.



Um in dieses Restaurant zu kommen, stellten wir uns zuerst an, nur um nach ca. 5 Minuten dann zu merken, dass das ältere Ehepaar vor uns nur auf die Enkelin gewartet hatte, welche sich im Laden etwas ausgesucht hatte. Eine schmale Treppe brachte uns nach oben wo wir freie Platzwahl hatten, wir waren trotz einer gefüllten Straße die einzigen Gäste. Zum Speisen gab es Tonkatsu in allen Farben und Formen, manche „Schnitzel“ mit Curry, und andere wiederum waren ein besonderes Stück Rindfleisch, wenn ich mich recht erinnere.


Schließlich gingen wir ein wenig durch die Straßen des Vortages. Wenn es also mal nicht regnet und nicht spät ist, dann stehen hier also die Touristen überall rum und „verstopfen“ die Straße. Dachte ich mir leise, als ich stehen blieb um dieses Foto zu schießen.


An den Eingängen ihrer Läden standen Verkäufer, welche freundlich versuchten Touristen in ihre gefüllten Läden zu locken, hier sieht man Sake und Sakebehälter.


Die Ecke des Vorabends, nur heute mit extra Touristen!


Letztendlich sahen wir aber noch weitere Tempelanlagen:



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