Mit eiener neuen Woche in einem neuen Monat gab es auch neue Gesichter im Labor. Während eines nur temporär bis zum Mittwoch in Sendai ist, wird das andere im Labor bleiben. Der Besuch aus Australien, welcher nur kurz hier sein wird, stellte heute sehr detailiert und informativ die Arbeit der Universität Südaustraliens im Bereich der Visualisierung und interaktion im Berreich der Virtuellen Welten vor. Obwohl ich weiter nicht sehr viel dazu schreiben werde, Leser dürfen gerne gängige Suchmaschinen aus dem Keller holen und in Gang setzen, werde ich jedoch anmerken, dass diese Arbeiten wirklich höchst interessant und auch relevant sind. Und wenn sie noch nicht relevant sind, so haben sie ein großes Potential dazu in naher oder Ferner Zukunft auch einigen Arbeitsbereichen Anwendung zu finden.
Es war mir auch möglich meine Fortschritte an meiner Arbeit vorzustellen, welche als höchst interessant beschrieben wurden. Tipps, Ideen und Diskussionen gab es natürlich zusätzlich, jedoch wollte ich an dieser Stelle einmal anmerken, dass die Ideen der Arbeit hier nicht von mir kommen, mir lediglicb „geliehen“ wurden. Natürlich arbeitet aber mein Gehirn ab und zu mit um an diesem, mir übergebenem, Problem zu lösen.

Nun aber weiter im Text. Nachdem nun dieser informativer Arbeitstag seinem Ende entgegen sah, begaben sich einige wenige von uns mit den Neuankömmlingen auf eine Reise in ein kleines Japanisches Restaurant. In diesem gab es Sashimi, vor unseren Augen gebratener Fisch und etwas mir unbekanntes fritiertes. Der Fisch war auf jeden Fall besser als erwartet und ja, auch ich habe das fritierte etwas gegessen, das sich etwas zäh gekaut hat. Und nein, ich weiß leider nicht was es war. Natürlich musste ich aber an jenem Abend ein kleines Schlückchen Sake probieren, dafür habe ich mir aber kein Bier hinter die Binde gekippt, nur Cola. Der Sake wurde in einem angeschnittenen, angefrohrenen Bambus serviert und er hat nach einem hauch Blüten, größtenteils aber nach Wasser geschmeckt. Damit will ich sagen, dass man als unwissender Ausländer recht schnell ein wenig tiefer ins Glas hätte schauen können. Nach einer kleinen Tour durch die belebte Innenstadt aber, war es für mich auch wieder an der Zeit mich auf den nächsten Tag vorzubereiten.


Heute gab es wieder viel zu tun, was dazu führte, dass ich kaum mit meiner Arbeit voran kam. Zuerst gab es eine längere, teils interessante Besprechung, nach dieser aber gab es am Nachmittag eine ausführlichere Präsentationswelle eines anderen Unterabschnittes der Universität. In diesem anderen Laborgebäude befasst man sich mehr mit den Einflüssen der Virtuellen Welt und den darauf folgenden Gehirnreaktionen. Ich werde nicht so tun als hätte ich im Ansatz verstanden was da noch so bearbeitet wird, aber es ist sicher nicht uninteressant. Nur für mich persöhnlich ist dieser Themenbereich etwas fremd.
Ich hätte auch nicht an diesen größtenteils freiwilligen Aktivitäten teilnehmen können, aber dann hätte ich viel spannendes und interessantes verpasst, daher würde ich trotzdem sagen, dass sich die letzten Tage trotzdem sehr gelohnt haben.

Das sieht aus wie ein Bonbon. Ob wohl die unterschiedlichen Bereiche unterschiedliche Geschmäcker haben?
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