Irgendwie mussten wir von Tokyo nach Kyoto kommen, und so entschieden wir uns den Shinkansen zu nehmen. Leider war das Wetter schlecht, uns war dies jedoch egal, da wir eh unterwegs sein würden. Die Fahrt zur Tokio Station ging recht schnell, wir waren ja nur zwei Stationen entfernt, und so nutzten wir ein wenig die Zeit um uns die Stempel am Bahnhof abzuholen und uns einen kurzen Überblick über den Bahnhof zu verschaffen.

Ich nutzte die Gelegenheit und zeigte meinen werten Gästen wie ich bei meiner ersten Ankunft ein wenig desorientiert versucht habe mich im Bahnhof zurecht zu finden, konnte aber den Weg nicht 1:1 nachführen, da meine Gäste lieber einen anderen Weg nehmen wollten. Damit das ich den Weg selber nicht ganz gefunden haben mag, hat es allerdings nichts zu tun.

Der Weg zum Zug wurde etwas hektisch (nicht durch mich) und so waren wir quasi gezwungen schnell in den Zug einzusteigen, sie fahren ja nur alle ca. 5-10 Minuten…

Immerhin haben wir, obwohl wir nicht reservierten, zwei Reihen mit je drei Sitzen direkt hintereinander bekommen. Diese waren aber leider auf der dem Meer zugewandten Seite, das heißt wir hätten den Fuji nicht sehen können, aber durch das Wetter war das eh nicht möglich. Die Landschaft war auch recht interessant, bekam ich zu hören, es wäre ja „alles bebaut“, und man wisse nicht wo die eine Stadt anfängt bzw. aufhört.

In Kyoto angekommen, war unsere erste Amtshandlung das Bestaunen der Shinkansen welche fast schon im Minutentakt hier landeten und starteten. Interessant dabei waren auch die Türen, welche direkt über den Türöffnungen am Bahnhof liegen mussten, da ein Aus und Einsteigen sonst nicht möglich gewesen wäre.

Nach einer kurzen Suche am Bahnhof fanden wir auch den Stempel von Kyoto, ich werde in der Zukunft einen Beitrag für alle gesammelten Stempel machen, wer nicht warten kann, muss in Netz nach den Stempeln schauen.

Kyoto Tower und das Bahnhofsgebäude von außen.

Ich war wirklich sehr froh, das meine Gastgeber mich eingeladen hatten, sonst hätte ich mir nicht eine so schöne Unterkunft ausgesucht.

Die Bilder sind schief? Da war ich wohl noch stockbesoffen

Das schwere Gepäck die engen Stufen hinaufgetragen überlegten wir uns wo wir etwas zu essen finden würden. Da wir relativ zentral im von Touristen überfluteten Viertel lagen, waren die meisten Läden tagsüber offen und abends/nachts geschlossen. So machten wir uns also auf und gingen ein wenig bergab, bis wir schließlich an einer Straße versuchten, ein noch nicht gefülltes Lokal zu finden.

Nachdem wir etwas Hühnchen mit Reis und oder Yakisoba gegessen hatten, gingen wir durch die mondscheinbeschienen Gassen zurück. Ok, ich sehe, euch kann man nichts vormachen. Es hat geregnet und das Licht kommt von Laternen.